Die Maschenprobe, das leidige Thema. Sie ist allerdings unverzichtbar für die richtige Passform des Endproduktes. Auf das Warum und Wieso gehe ich hier nicht näher ein. Das wird in Büchern, im Internet, in diversen Anleitungen etc. von vorne bis hinten abgehandelt.Deswegen beschränke ich mich hier einfach auf die für mich beste Methode.
- Gewünschte Wolle zur Hand nehmen. Idealerweise Sockenwolle, die in vielen Qualitäten, Farben und Garnstärken im Fachhandel angeboten wird. Zur Not nachfragen.
- Schau dir die Banderole an. Besonders die Maschenprobe und die Nadelstärke. Hier steht z. B. 30 Maschen x 42 Reihen = 10cm x 10 cm und Nadelstärke 2-3 mm.
- Stricke dir zunächst ein kleines Probestück glatt rechts mit der Nadelstärke 2,5 mm. Also mit der Stärke die genau zwischen den Angaben auf der Banderole liegt. Das machst du, um festzustellen, ob dir das Maschenbild so gefällt oder nicht. Ist es dir zu fest nimmst du für die eigentliche Maschenprobe die 3 mm Nadeln, ist es dir zu locker, die 2 mm. Oder einfacher gesagt eine halbe Nadelstärke mehr oder weniger.
- Ist alles nach deinen Wünschen, fängst du die eigentliche Maschenprobe mit der passenden Nadelstärke an.
- Rechne dazu erst die auf der Banderole angegebene Maschenprobe auf 15 cm x 15 cm um.
1,5 * y Maschen x 1,5 * z Reihen = 15 cm x 15 cm
Aus unserem Beispiel oben ergibt sich somit:
45 Maschen x 63 Reihen = 15 cm x 15 cm
- Stricke nun die Maschenprobe glatt rechts mit den errechneten Werten.
- Die fertige Maschenprobe nach der Pflegeanleitung auf der Banderole waschen, spannen und trocknen lassen.
- Nimm dir einen Zählrahmen oder ein Maßband und zähle, wie viele Maschen du für 10 cm in der Breite benötigst und wie viele Reihen für 10 cm in der Höhe.Und noch ein kleiner Tipp: Fertige Maschenprobe auf den Scanner legen, ausdrucken und dann auszählen.
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