Hallo ihr Lieben,
ich bin noch beim Aufbau meines Shops und möchte euch gern in ein paar Etappen erzählen, wie ich meinen „Strickhorizont“ in den vergangenen Jahren nach und nach erweitert habe, so dass ich mich jetzt gerüstet fühle, fast jeden Wunsch nach Stricksachen, der an mich herangetragen wird, zu erfüllen.
Irgendwann war mir das, was ich in der Jugend von meiner Mutter gelernt hatte, nicht mehr genug, und ich fing an, bei auftauchenden Fragen im Netz zu recherchieren. Dabei stieß ich natürlich auf diverse Strickforen, und in einer dort veröffentlichten Liste von besonders guten Strickbüchern stieß ich auf die Bücher von Elizabeth Zimmermann und Barbara G. Walker. Das war für mich der Aufbruch in ein neues Universum der Strickkunst!
Mit Hilfe von B. Walkers Anleitungen entwickelte ich eine Methode, wie man Pullover und Jacken mit eingesetzten Ärmeln nahtlos von oben nach unten stricken kann. Dies hat mehrere wesentliche Vorteile:
Erstens muss man nichts zusammennähen, was ich höchst ungern mache.
Zweitens kann man die Länge und auch die Weite von Ärmeln und Leibteil im Verlauf der Arbeit noch nachjustieren, falls man beim Ermitteln der Maschenprobe nicht ganz genau war und die Größe doch ein bißchen anders herauskommt als man berechnet hat.
Und drittens kann man bei Kinderpullis die Ärmel ohne Probleme noch nachträglich verlängern, wenn sie zu kurz sind und der Rest noch passt.
All diese Vorteile kannte ich bis dahin nur von Raglanpullovern, aber immer und für alles gefiel mir dieser Schnitt irgendwann nicht mehr.
Ein weiterer Durchbruch war für mich die Entdeckung der Magic Loop Technik, mit der man auch kleine Röhren mit einer langen Rundstricknadel rund herum stricken kann. Dadurch wurden für mich die Nadelspiele entbehrlich, und ich brauche für jedes Projekt, ob Jacke , Socken oder Handschuh, nur noch eine einzige passende Rundstricknadel. Seither liegen meine Nadelspiele im Schrank – die werde ich wohl kaum noch einmal brauchen.
Soviel für heute – demnächst noch mehr.