Gibt es auch einen Leben neben meine Karten?
Ja, das gibt es und auf eigenartige Weise hat sich alles so ergeben – Pläne sind was Wunderschönes und ich bewundere alle, die Pläne machen und folgen können. Dies war bei mir nicht der Fall.
In die Schule bin ich fast verzweifelt worden wenn ich deutsch hatte. Ich habe es nie verstanden und verstehe die Sprache, auch nach 27 Jahre noch nicht. Es gibt in der Grammatik so viele Ausnahmen, dass ich es aufgegeben habe die Sprache richtig zu beherrschen. Aber zurück zu die Schulzeit – ich habe meine Lehrerin gesagt, dass ich, wenn die Schulzeit zu Ende ist, nie wieder mit deutsch zu tun haben möchte. Hahaha, naja der Plan ist jetzt nicht aufgegangen.
Ich bin in Kopenhagen geboren und bin im Herzen ein Großstadtmensch. Gelandet bin ich aber in ein kleines Dorf mit gerade 4.000 Einwohner.
Berufstechnisch habe ich hier in Deutschland eine Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel gemacht und war auch 10 Jahre in eine Marketingfirma. Da war ich unter anderem zuständig für alle Länder wo englisch gesprochen und geschrieben worden ist. Es war noch vor, dass das Internet so präsent war wie heute. Es war eine schöne Zeit wo ich viel alleine in die Welt unterwegs war.
Wo die Liebe aber so hinfällt. Habe mein Job aufgegeben um zu meine Liebe zu ziehen. Hier auf dem Land braucht man aber nicht so viel Englisch oder die Schwierigkeit der Sprache wird unterschätzt – da bin ich nie richtig dahintergekommen.
Auf jeden Fall bin ich in eine ganz andere Branche gelandet. Hahaha, auch dies war ganz und gar nicht geplant. Ich arbeite immer 12 Tage am Stück um dann 2 Tage frei zu haben. Ergibt 4 freie Tage im Monat und nein, dies hatte ich bestimmt nie geplant. Ist sehr anstrengend und ich kann es nicht weiter empfehlen..
In welche Branche ich gelandet bin? Ich bin Alltagsbegleiterin auf der geschlossenen Station in ein Seniorenheim. Da ist was los. Es ist wunderschön und ich habe das Gefühl genau da gelandet zu sein wo ich immer, auch ohne es zu wissen, hin sollte.
Zukunftspläne mache ich so gut wie gar nicht. Ich bin stattdessen neugierig wo das Leben mich so hinführt – auch wenn ich es nie im Voraus gewusst habe, jeden Schritt die ich auf meinem Weg gegangen bin, war einen Schritt in die richtige Richtung.
Momentan arbeite ich daran Fuß bei Palundu zu fassen. Es fühlt sich richtig an und wer weiß, vielleicht wird Sannes Danish Style einen Namen, die als erstes über die Lippen kommt wenn man von Grußkarten spricht. Wie wenn jemanden nach ein Papiertaschentuch frägt, da kommt fast immer – „gibst du mir mal ein T…., bitte? Schön wäre: "hast du schon eine von Sannes?". Hahaha, naja Träumen darf ich ja ;o)).
Träume sind Striche, die noch nicht gezeichnet sind. S. J.-Schmieg