"Nähstübchen Emily" Historie
Es war einmal, da begegneten sich eine Idee und eine neue Zeit. Sie verliebten sich und sehr bald am 6.10. 1990 bekamen sie ein Kind. Das ganz kleine „Nähstübchen Emily“, eine Änderungsschneiderei mit gerade mal 14m²,Ofenheizung und undichten Fenstern, am Leisniger Pl.2.
Die neue Zeit und die Idee hatten noch keine Erfahrungen und so war das Babyjahr vom Nähstübchen sehr turbulent. Alle möglichen Verkaufsartikel kamen und, gingen. 1991 war es dann erstem mal zu eng. Einen Ausbau vergrößerte den Laden auf 42 m². Das Nähstübchen hatte das Krabbelalter hinter sich und nun waren die Ziele schon klarer. Neben Kurzwaren, Wolle und Handarbeitsartikel, entdeckte es schließlich seine Vorliebe für Stoffe. Dafür fehlte es an Platz. Der erste Umzug 1997, in die Torgauer Str. 36 war fällig, mit 67m² in ordentlich sanierten Räumen konnte es nun richtigen losgehen.
Unser Nähstübchen war nun schon ein Schulkind, als es Patchwork entdeckte. Neue Stoffe, Patchwork-Zubehör und Kurse, machten eine Menge Spaß. Aber es wurde schon bald wieder zu eng. Zunächst baute man Regale in jede Richtung besonders nach oben.
2004 gab es eine kurz Episode mit einem zweiten Laden „Emilys Schublade“ auf der Hauptstraße leider erfolglos. Im gleichen Jahr war die erste Teilnahme an einem Weihnachtsmarkt mit eigenen Produkten, wie Mützen und Müffchen ( die eigentliche Leidenschaft des Nähstübchen). Zum Glück war das erfolgreich und beförderte die Entwicklung des Nähstübchens enorm, also fehlte es bald wieder an Platz.
2006 zog das Nähstübchen inzwischen im Teenager alter zum zweiten mal um. 97m² waren eine Menge Platz, aber nicht genug fürs Nähstübchen! Für die inzwischen ausgebaute Anfertigung individueller Bekleidung brauchte es eine Werkstatt. So bekam das Nähstübchen 2008 die kleine Schwester „Emilys Schublade“, auf der Bürgerstr 42, mit 75 m² eine zweite Change.
2011 wurde das Nähstübchen volljährig, also erwachsen. Man sollte denken jetzt fängt ein geregeltes Leben an! Klare Linie, keine neuen Ideen und keine Dummheiten?
Ganz im Gegenteil, neue Ideen kommen von überall her, Literatur, Stoffe und Zubehör erfahren zum Einen, eine nie dagewesene Vielfalt und zum Anderen eine deutliche Verbesserung der Qualitäten. Viele Kunden (die immer jünger werden) haben gemerkt wie viel Spaß das Nähen und Schneidern macht.
Es wurde beschlossen zu Gunsten von mehr Stoff und einem größerem Kurzwaren-Sortiment sich von der Wolle zu trennen. Trotz allem quollen die Stoffe aus den Regalen.
Ganz kurzfristig wurde dem Nähstübchen Ende Dezember ein Großer und Attraktiver Laden auf der Bürgerstr. 53 angeboten. Trotz totalem Weihnachtsmarkt-Stress musste eine schnelle Entscheidung getroffen werden.
So zog das Nähstübchen 2012 mal wieder um, zusammen mit der Kleinen Schwester Emilys Schublade“ in das neue Geschäft. Trotz 140m² Verkaufsraum und 68m² im ausgebauten Werkstatt-Keller, blieb der Name. 2015 wollte es der Zufall das die Nachbarn auszogen und das Nähstübchen konnte nochmal vergrößern/ verdoppeln. Der Laden soll nun nicht mehr größer werden aber Veränderungen gibt es ständig.
Fortsetzung folgt!
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